Mit der städtebaulichen Setzung des Neubaus wird eine klare und einfach Ankunftssituation ermöglicht, der Neubau fügt sich natürlich entlang einer prägende Baumallee in die Umgebung ein und markiert selbstbewusst das Gesicht des neuen Ensembles gegenüber dem Lerchenweg.
Als zeitgenössisches Vis-à-vis behält er, mit seiner länglichen und kompakten Form, einen respektvollen Abstand zu dem geschützten und alt-ehrwürdigen Ensemble des Altbaus. Dazwischen kann sich der gemeinsame grüne Zwischenraum frei und maximal entfalten. Es entsteht eine neue «Mitte» welche den Dialog zwischen alt und neu ermöglicht und unterstützt.
Ein mineralisches Sockelgeschoss umfasst alle öffentlichen Funktionen. Die zwei darüberliegenden Stockwerke sind als Wohngeschosse konzipiert und treten durch ihre reine Holzelementbauweise in Erscheinung. Durch die Materialisierung soll die innere Organisation auch von aussen sichtbar werden. Alle Eingriffe im Bestand beschränken sich auf ein Minimum: Die bestehende Struktur wird so wenig wie möglich verändert.
Verfahren: Studienauftrag
Auftraggeber: Bürgergemeinde Solothurn
Architekt wahlirüefli Architekten SIA und Raumplaner AG, Biel
In Zusammenarbeit mit rollimarchini Architekten, Bern
Landschaftsarchitektur: hänggibasler Landschaftsarchitekten, Bern
Geschossfläche SIA 416: 2’500 m2
Gebäudevolumen SIA 416: 8’300 m3
Geschätzte Baukosten: BKP 1-9 CHF 10’000'000.-