Überbauung Bahnhofsgebiet, Gerlafingen
Studienauftrag, 1. Rang, 2022
Die Achse, die das Zentrum mit dem Bahnhof verbindet und weiter ins Stahlwerk führt, ist das Rückgrat von Gerlafingen und soll gestärkt werden. Auf beiden Seiten dieses Rückgrates werden die beiden Perimeter Nord und Süd verdichtet, wobei ihre Eigenheiten und Merkmale erhalten bleiben.
Der nördliche Perimeter zeichnet sich durch die Dominanz der Natur gegenüber der Bebauung aus. Er wird vom kürzlich renaturierten Fischerbächli durchquert und bildet eine überraschend ruhige und grüne Insel in unmittelbarer Nähe des Industriegebiets und der Eisenbahnlinie.
Die neue Überbauung im südlichen Perimeter bildet zusammen mit dem geschützten Wohnhaus eine städtische Insel. Sie markiert räumlich die östliche Grenze des Bahnhofsplatzes. Dieser wird als Raumkontinuum gelesen und bildet ein Gegengewicht zum Dorfzentrum. Ein öffentlicher Raum, welcher von den angrenzenden Erdgeschossnutzungen profitiert und vielfältig nutzbar ist.
Verfahren: Einladungsverfahren für Architekturleistungen, Studienauftrag
Auftraggeber: Einwohnergemeinde Gerlafingen mit Investorengruppe
Architekt wahlirüefli Architekten SIA und Raumplaner AG, Biel
In Zusammenarbeit mit rollimarchini Architekten, Bern
Landschaftsarchitektur: hänggibasler Landschaftsarchitekten, Bern
Geschossfläche SIA 416 Perimeter Nord: 25’848 m²
Gebäudevolumen SIA 416 Perimeter Nord: 59’010 m³
Geschossfläche SIA 416 Perimeter Süd: 9’881 m²
Gebäudevolumen SIA 416 Perimeter Süd: 25’421 m³